Die nachfolgende Geschichte stammt von der amerikanischen Toller-L mit der Bitte, sie an möglichst viele Hundefreunde weiterzuleiten. Sie handelt von einem Welpen im Petshop (Tierhandlung).
Bei uns sind solche Läden, wo Hunde im Laden oder auf dem Markt feilgehalten werden, verboten.
Nichts destoweniger blüht der Hundehandel, vor allem mit Rassehunden aus den östlichen Ländern.
Was macht es für einen Unterschied, ob ein Welpe nach einem grauenhaften Transport bei einem Händler oder auf einem Markt oder in einem Laden landet ? Keinen. Niemals würde ein Züchter, der über den winzigsten Funken Anstand und Gefühl verfügt, seine Hunde an einen Händler verschachern.
Diese wahre Begebenheit soll alle zum Nachdenken anregen, die einen Hund haben oder möchten!
Wir können nur an die Vernunft der Menschheit appellieren!
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Und........ für mich persönlich ist es sehr wichtig, diese Geschichte weiterzugeben, da auch ich ein "gebranntes" Kind bin!!
Weil....... unser Ersthund "Gina" zwar Papiere hatte, uns auch damals bei dem Züchter die Mutterhündin gezeigt wurde, aber dieser Hund vermutlich in einer Kiste tranportiert worden ist ( Aussage meines Tierarztes!) um zu dem "neuen" Züchter zu kommen!
Mein Mädele war zwar gesund, aber mit der Sozialisierung hat vieles nicht geklappt! Sie war extrem ängstlich! Ja, dafür sind sogenannte "Prägephasen" in der Aufzucht da, die leider meist nicht mehr aufzuholen sind!
Heute weiß ich, daß ( unter vielem anderen) genau das, pingelig bei dem DRC/FCI überprüft wird, was auch vollkommen richtig ist!
Nachdem ich bei dem "Züchter" angerufen habe und ihn damit konfrontiert hatte, meinte dieser nur " Sie hätten ja auch den Buben nehmen können, der ist sehr viel zugänglicher!! Aber da sie ja schon bei einem eigenen Tierarzt waren ( er wollte, dass wir zu SEINEM Tierarzt hätten gehen sollen, wäre "nur" eine Fahrzeit von ca. 4-5 Stunden gewesen!), haben sie die !!!GARANTIE!!! ( richtig gelesen!!) verloren! Aber damit Sie Ruhe geben, dürfen sie sie gerne gegen den Rüden !!UMTAUSCHEN!!!
( Wohlgmerkt, Gina HATTE PAPIERE!! Leider an keinem FCI angeschlossenem Verein! Damals war man einfach nur gutgläöubig und blauäugig! )
Dies habe ich selbstverständlich nicht gemacht und habe mich reingestürzt, zu versuchen bei meiner "Prinzessin" zu retten, was noch zu retten war!!
Das hieß:
Sofort Welpenspielgruppe, dann Hundeschule und, um ihr Selbstbewusssein zu stärken, haben wir auch mit Agility angefangen!
Leider starb mein Schatz kurz vor unserer Begleithundeprüfung an einer Lungenembolie nach einer Routine- OP! (Ich würde mir nie getrauen, dies meinem damaligen Tierarzt vorzuwerfen!! Er hat genauso gelitten/getrauert wie ich!!
Seither weiß ich den Satz " Sag niemals nie" genau zu deuten!!)
Nun wird sich jeder fragen warum meine Ronny keine Papiere hat! Tja, auf die habe ich zu dem damaligen Zeitpunkt keinen sonderlichen Wert gelegt, da ja Gina welche hatte und trotzdem alles in die "Hose" ging!
Jetzt, nach all den Jahren weiß ich, daß wir bei meiner "Turbo- Omi" einfach nur sehr viel Glück hatten!!
Sie hat keine erkennbare HD/ED/Arthrosen etc., dass hätte aber auch anders kommen können! Man muss sich aber selbstverständlich auch im Klaren sein, dass auch ein Hund , dessen Eltern die "besten" Papiere/Vorfahren und Auswertungen haben, keine Garantie besitzt, keine Erbkrankheit zu haben oder zu bekommen!
Da werden die Gene verteilt, auf die wir leider ( noch!) keinen Einfluss haben! Ansonsten hätten auch meine Kinder keine krummen Zähne oder Füsse!!
Denken sie bitte immer daran..........ist der Welpe noch "soooo süüüß" und sie meinen Sie müssten ihn "retten" aber.... genau diese "Rettungsaktion" unterstützt die Hundehändler!!
Wo keine Nachfrage/Abnehmer, auch kein "Anbieter"!!
Meine persönliche Meinung ist, nur so kann man etwas gegen Massenzüchter "anrichten"!
Ach ja..... ich habe damals auch an den "Zuchtverband" geschrieben, über den die Papiere von "Panja vom Aufeld" ausgestellt waren!
Bis heute ist keine Stellungsnahme gekommen!
Aber genau diese Erfahrungen haben mich bestärkt, zu versuchen, bei meinen Hunden,alles "richtig" zu machen! Ich bin bestrebt und bemüht, meinen Welpen ( soweit es in meiner Hand liegt!) nur das Beste mitzugeben!
Somit danke ich meiner Gina, die mir zu dieser Erkenntnis verholfen hat!
Lea's traurige Geschichte
Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben. Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven gingen.
So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten. All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche - wir sind in einem "Petshop", einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hören auch das Wimmern von andern Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig. Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen. Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen "oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.
Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist. Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.
Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft ! Jetzt wird alles gut ! Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hundchen. Ich heiße jetzt Lea. Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen. Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen. Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.
In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es "genetisch" und "nichts machen". Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.
Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten ! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken aber wenigstens erreiche ich seine Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gottseidank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit. Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie Aufwiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise:m it einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.
Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.
Toller-Info bittet alle Leserinnen und Leser um aktive Aufklärung zukünftiger Hundehalter. Der Artikel darf (soll) weiterverwendet werden, sei es als Infoblatt in der Tierarztpraxis und beim Futterlieferanten oder als Bericht in einer regionalen Zeitung.
Toller-Info bittet alle Leserinnen und Leser um aktive Aufklärung zukünftiger Hundehalter. Der Artikel darf (soll) weiterverwendet werden, sei es als Infoblatt in der Tierarztpraxis und beim Futterlieferanten oder als Bericht in einer regionalen Zeitung.
( Quelle: goldenretriever-lightupmylife.de)
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